Vorwort

Die Spieler*innen repräsentieren private Haushalte, welche die Entscheidung getroffen haben ihren Stromverbrauch zu verändern oder in neue Erzeugungseinheiten zu investieren. Dazu können sie auch auf politische Entscheidungen in Bezug auf das Stromnetz Einfluss nehmen. Das Spiel ist semi-kooperativ, denn auf der einen Seite müssen die Mitspielenden ihre Aktionen koordinieren, um einen drohenden Stromausfall und damit das vorzeitige Spielende zu verhindern, doch auf der anderen Seite verfolgen alle ihre eigenen Ziele, um alleine zu gewinnen.

Dazu haben alle zwei Geheimziele, deren Erfüllung Siegpunkte bringen. Alle spielen im Spielverlauf immer eine ihrer Handkarten gleichzeitig aus und können dann über ihre Pläne miteinander reden, müssen sich jedoch nicht an Absprachen halten. Die so ausgespielten Handkarten kosten unter Umständen noch Geld und beeinflussen die Frequenz des Stromnetzes. Immer am Ende einer Runde wird geprüft, ob sich die Frequenz noch in der Nähe der idealen 50 Hertz und damit im grünen Bereich befindet. Sollte dies nicht der Fall sein, besteht noch eine letzte Chance den Stromausfall und damit das vorzeitige Spielende zu verhindern, indem sie zusammen die Kosten für die Sekundärregelung aufbringen. Dabei kann untereinander verhandelt werden, wer wieviel Geld beisteuert, zumal die Zahl sich nie durch die Mitspielenden gerecht teilen lässt. Nach einer einminütigen Diskussion strecken alle eine Anzahl an Fingern in die Luft und nur, wenn mit der Gesamtzahl die Kosten gedeckt werden können, wird das Spiel fortgesetzt, ansonsten endet es.

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