Testbericht vom 24.09.2017 - von Jörg
Codenames Undercover
Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2017
Anzahl der Spieler:
4 bis 8 Spieler
Spielzeit:
15 - 30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 16 Jahre
Durchschnittswertung:
9/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort
Codenames ist nicht nur aufgrund der Wahl zum Spiel des Jahres 2016 nach wie vor beliebt. Die neuen Ausgaben wie beispielsweise Codenames Pictures sorgen auch dafür, dass es weiterhin gerne und durchaus oft auf dem Tisch landet. Demnächst soll es sogar eine Disney Version und eine Duet Version (für 2 Spieler) geben, so dass auch im aktuellen Jahr 2017 bzw. im Folgejahr der Spaß weitergeht.
Zudem habe ich mir über einen Bekannten die FSK 18 Version Codenames besorgen lassen, die es in den USA zu kaufen bzw. zu bestellen gibt. Natürlich sind diese Begriffe nicht jugendfrei und je nach Begriff benötigt man auch eine passende Übersetzung.
Stellt sich somit durchaus zurecht die Frage warum jetzt eine Undercover Version ab 16 Jahre? Ändert sich was am Mechanismus oder sind es nur die Wörter die hier die Altersangabe nach oben schrauben?
Spielablauf:
Der Ablauf bleibt wie bisher erhalten.
Es spielen zwei Teams gegeneinander, die aus mehreren Personen bestehen können. In der Tischmitte liegen 25 Begriffe aus und aus jedem Team wird ein Spieler bestimmt, der Geheimdienstchef für diese Runde, der seinen Mitspielern mitteilen muss, welcher dieser Begriffe ein Deckname für einen Agenten seiner Seite ist. Dazu darf der Geheimdienstchef immer genau ein Wort und eine Zahl. Die Zahl verrät den Teamkollegen, auf wie viele Karten sich das Wort bezieht.
Nun dürfen die Mitglieder der Teams sich beraten. Wenn sie sich einig sind zeigen sie auf eine Karte. Sollte die Karte richtig sein kommt ein Agent der jeweiligen Farbe darauf und das Team kann weiterraten. Sollte man falsch liegen, so kommt entweder ein Passant oder ein gegnerischer Agent auf den Begriff und das andere Team ist nun an der Reihe. Es gibt auch noch einen Attentäter. Sollte man den Codenamen des Attentäters erwischen, so ist diese Runde sofort verloren. Sobald ein Team alle seine Agenten gefunden hat, endet das Spiel und das Team hat gewonnen.
Jörgs Meinung:
Codenames wurde überraschend, aber im Nachgang betrachtet durchaus zurecht, zum Spiel des Jahres 2016 gekürt. Das Spiel gefällt mir nach wie vor sehr gut (Wertung 9/10) und auch die „Picture“ Version mit Bildern (Wertung 8/10) hat etwas Besonderes.
Aktuell stehen ja mit der Disney Version und einer Version für zwei Spieler (Duet) gleich die nächsten Ausgaben an, die ich allerdings nicht brauche! Gespielt habe ich die Versionen bereits, aber mir reicht die Standardversion mit Wort oder Text völlig aus.
Damit ist auch klar, dass Codenames Undercover für mich, sofern man bereits die anderen Ausgaben besitzt, keinen Mehrwert zu bieten hat.
Sofern man Codenames noch nicht besitzt fällt die Wertung natürlich sehr hoch aus (9/10) und genau die habe ich auch unter dieses Fazit geheftet. Noch eine weitere Version benötigt man wirklich nicht.
Der Grund warum man diese Version nicht benötigt ist ganz einfach, denn wirklich viele „grenzwertigen“ Begriffe für eine Version ab 16 findet man kaum vor. Ehrlich gesagt war ich sogar etwas enttäuscht, denn ich habe mehr erwartet. Mehr Mut und ggf. auch eine Version ab 18 – ähnlich wie bei „BAM“, denn auch das hat gut funktioniert.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
9/10
Sofern man die Standardversion besitzt nicht (!) lohnenswert!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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