Brettspiel Testbericht vom 26.01.2017 - von Jörg

Raptor




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
2 Spieler

Spielzeit:
20-40 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Endlich gibt es das Spiel auch auf Deutsch! Pegasus Spiele sei Dank, denn das 2-Personenspiel, welches im Jahr 2015 bei Matagot erschienen war hatte doch sehr schnell eine große Fangemeinde. Schuld daran sind aber nicht die kleinen Miniaturen, sondern die flotten Abläufe, die variable Spielweise und die durchaus schnellen Partien.
Etwas überarbeitet und mit schöneren Illustrationen versehen freue ich mich auf die ersten Partien dieser Ausgabe.

Spielablauf:

Im Spiel ist eine Raptormutter mit ihren fünf Babys auf der Flucht vor den Forschern und jetzt ratet mal welche Rolle die zwei Spieler übernehmen?

Ein Spieler steuert die Raptorfamilie und versucht die Forscher zu fressen oder mit drei Baby zu flüchten. Der Spieler, der die Forscher übernimmt, versucht die Mutter zu neutralisieren oder drei Babys einzufangen.
Hat jeder seine Figuren auf dem variablen Spielplan platziert, kann es sogleich losgehen. Ausgestattet mit Kartenwerten zwischen 1 und 9 (inkl. symbolisch hinterlegter Aktion) und einer Spielerübersicht, spielt jeder einfach eine Karte verdeckt vor sich aus.

Einfach ist das Ausspielen, doch welche Karte mit welcher Aktion bzw. welchem Wert spielt man?

Hat das irgendwelche Konsequenzen?

Na klar, denn die Karten bzw. Werte beider Spieler werden miteinander verglichen. Bei gleichem Wert folgt die nächste Runde, doch in den meisten Fällen ist das nicht der Fall. Dann darf der Spieler mit dem niedrigsten Wert seine darauf abgebildete Aktion ausführen. Der andere Spieler führt entsprechend der Differenz allgemeine Aktionen aus.

Man muss unterscheiden zwischen Aktionen gem. den Karten (von 1 bis 9) und allgemeinen Aktionen, die durch Differenzen ausgeübt werden. Das ist aber nicht kompliziert, denn jeder Spieler hat hierzu eine Gesamtübersicht und in einem kleinen Kasten auf dieser Übersicht sind auch die möglichen Aktionen des Mitspielers aufgelistet.

Mit Kartenaktionen können Forscher beispielsweise Bewegungen ausführen, Feuermarker legen, Raptorbabys betäuben oder Verstärkung anfordern. Allgemeine Aktionen sind beispielsweise das Einfangen von Raptorbabys oder das Schießen auf die Raptormutter.
Der Raptorspieler kann sich durch Kartenaktionen auch Bewegen, Forscher erschrecken (Handlungsunfähig machen) oder sich von Narkosemarkern erholen. Mit allgemeinen Aktionen kann man Bewegungen ausführen oder beispielsweise betäubte Babys aufwecken.
Hat eines der Spieler sein Ziel erfüllt, endet die Partie.

Jörgs Meinung:

Das Spiel Raptor hat mir in den ersten Partien richtig viel Spaß gemacht. Entweder in der Rolle der Raptorfamilie oder der Forscher, ganz unterschiedlich spielen sich die Aktionen und damit verbundenen Ziele. Es macht Spaß sich vorsichtig meinem Gegner anzunähern oder im „Angst“ einzujagen und die damit verbundenen Aktionen sind dank einer Übersicht für jeden Spieler schnell klar.

Das Zockerelement mit den Karten und deren Ausführung passt perfekt zu diesem Spiel.
Dazu kommen auch die Miniaturen, zu denen wir sogar ein separates Bemalvideo erstellt haben. In einem weiteren Video werden die Abläufe gezeigt und erklärt. Alles was man sich als Spieler wünscht. Fehlt nur noch ein super Urteil, doch so euphorisch stufe ich das Spiel nicht ein. Das Spiel hat zwar seine taktischen Möglichkeiten und spielt sich sehr schnell, doch der Spielspaß und der Reiz es öfters zu fehlen lässt nach.

Natürlich tauschen wir nach einer Partie die Rollen oder spielen ein Best of 3, denn in einer Stunde schafft man je nach Mitspieler durchaus zwei oder drei Partien.
Brutal ist das Spiel ausgehend vom Thema aber nicht, schließlich werden nur die Raptoren im Spiel unter Narkose gesetzt, den Forschern geht es gleich an den Kragen. Thematisch gefällt es mir durchaus und als leichte Kost darf man das Spiel auch nicht ansehen. Es ist ein gehobenes Familienspiel und somit ein Kennerspiel für Taktikfüchse, die keine Rücksicht aufeinander nehmen und schnell gespielte Partien bevorzugen. Zum richtigen Zeitpunkt die passende Karte, hilft einem aber durchaus dabei, sein Ziel zu erfüllen.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Schnelles thematisches 2-Personenspiel, welches mit der Zeit etwas an Reiz verliert.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder




















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