Brettspiel Testbericht vom 07.12.2016 - von Jörg

Glüx




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort

Neben der Vielzahl an Kracherspielen im Jahrgang 2016 hat Queen Games einige Familienspiele im Gepäck. Entsprechende Videos sind hinterlegt und so gibt uns auch der Redakteur des Verlages einen Einblick in das Spiel Glüx. In meinem Office Programm leuchten jetzt auch wie im Spiel viele Lämpchen, doch Glüx schreibt man wirklich so.

Im Hinblick auf Alter und Spielzeit scheint es recht flott zu gehen.

Spielablauf:

Abhängig von der Spieleranzahl nutzt man die Vorderseite (kleine Fläche für zwei Spieler) oder Rückseite für drei bis vier Spieler. Jeder erhält in einer Farbe Start- und Punktemarker sowie ein Säckchen, in dem jeder seine Lichtplättchen verstaut. Auf diesen Plättchen sind auf der Vorder- und Rückseite Punkte hinterlegt, die in der Summe immer 7 ergeben.
Ausgehend von einer Startposition eines Plättchens legen die Spieler im Uhrzeigersinn weitere Plättchen auf Räume (helle Felder) bzw. im restlichen Spielplanbereich (dunkle Felder). Aufgabe ist es möglichst viele dieser Plättchen (insbesondere hohe Werte) in Räumen zu platzieren, denn hierfür werden am Ende die Punkte (je nach Mehrheit) vergeben.
Ist ein Spieler am Zug legt er ein Plättchen und zieht in der nachfolgenden Phase ein Plättchen nach.

Immer ausgehend von einem eigenen Plättchen wird dabei die obenliegende Zahl gezählt, welche die Weite und das jeweilige Zielfeld des neuen Plättchens vorgibt. Natürlich darf man dabei auch ein eigenes einzelnes oder fremdes Plättchen überdecken. Plättchen dürfen aber nicht übersprungen werden.

Kann ein Spieler kein Plättchen mehr anlegen oder hat ein Spieler keine Plättchen mehr, endet die Partie.
Jeder Raum wird einzeln betrachtet und abhängig der Mehrheit erhalten die Spieler für den ersten Platz vier und für den zweiten Platz zwei Punkte. Spielt man nur zu zweit gibt es nur Punkte für den Erstplatzierten.

Jörgs Meinung:

Glüx ist eines der Spiele, die ich trotz einer großen Auswahl an Neuheiten frühzeitig spielen wollte. Leichte Abläufe, schnelle Partien und die Möglichkeit auch generationsübergreifend Spaß zu haben waren Gründe hierfür.
Denkt man 10 bzw. 15 Jahre zurück wurden solche Spiele sogar für das Spiel des Jahres nominiert. Mittlerweile stehen aber andere Spiele im Vordergrund und grafisch spricht mich das Spiel überhaupt nicht an, wobei man aufgrund des Mechanismus auch nicht allzu viele Möglichkeiten hat. Das Spiel funktioniert dank zwei Spielplanhälften unabhängig von der Spieleranzahl sehr gut und je nach Gruppe finden einige Spieler durchaus gefallen daran. Bei mir fällt allerdings der Spielreiz mit jeder weiteren Partie und am Ende klinken sich meine Vielspieler aus. Übrig bleiben die Gelegenheitsspieler und genau die stehen auch im Fokus des Verlags.
Die Downtime hält sich während den Zügen in Grenzen und nur im letzten Drittel muss man etwas mehr überlegen, wo man noch taktisch clever Plättchen ablegen kann, um sich einen Raum zu sichern. Aus meiner Sicht ein nettes Spielchen für Zwischendurch, welches mich aber auch nicht vom Hocker reißt!

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Eher was für gemütliche Runden mit Wenigspielern!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Smukers Meinung:

Queen Games hat abstrakte Spiele bisher eher sehr selten im Programm und so stößt ein Glüx aus diesem Verlag schnell hervor. Das Cover hat einen gewissen Ipad-App-Touch und vermittelt zum einen, dass es sich um ein abstraktes Spiel handelt und zum anderen das es um langsames ausbreiten mit Lichtern auf dem Brett geht. Zumindestens mein Gehirn trifft genau diese Assoziationen. Das Spiel selbst ist nicht so farbenfroh und recht schlicht illustriert, während das Spielmaterial wie immer sehr hochwertig ist (was anderes sind wir von Queen Games auch nicht gewöhnt) und die Spielregeln gut verfasst.
In unseren Partien mit Vielspielern kam nicht so wirklich viel Stimmung auf, während Partien mit Wenigspielern und Familien schon deutlich mehr Spielspaß am Tisch hatten. Allerdings ist die Regel, dass die Zahl des schon liegenden Spielsteins zur Ausbreitung zählt, nicht so intuitiv wie wir es gedacht hätten. Der ein oder andere Wenigspieler hatte damit recht lange Probleme.
Grundsätzlich handelt es sich um ein Spiel das Alt und Jung wunderbar gemeinsam am Spieltisch spielen können und somit verbindet es Generationen. Das Spiel selbst ist relativ taktisch und hat hier und da seine Finessen. Das Ausbreiten und Aufmachen von möglichst viel Bewegungspunkten ist sehr wichtig, aber wartet man zu lange behindern ein die gegnerischen Steine und man kommt doch nicht wie geplant in das so wichtige Punktefeld.
Wer Spiele wie "Just 4 Fun" (Kosmos) oder "Einfach Genial" mag sollte auch hier mal einen Blick wagen. Allerdings ist der DAuerspielreiz nicht so hoch, dass es über Monate fasziniert. Somit vergebe ich nur eine Durchschnittsnote.

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Grundsätzlich stabiles Legespiel. Allerdings nicht mit so hohem Dauerfaktor wie abstrakte Spiele für Jedermann (wie z.B. "Just 4 fun" oder "Einfach Genial").
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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