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Testbericht vom 28.12.2014 - von Jörg

Escape Zombie City




Details


Verlage:
Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre

Durchschnittswertung:
6.5/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort

Schon wieder Escape?

Der eine oder andere erinnert sich vielleicht an „Escape – Der Fluch des Tempels“, welches als kooperatives Würfelabenteuer und gegen die Zeit (gestützt durch einen Soundtrack) Hektik ins heimische Spielzimmer brachte. Nach wie vor spielen wir dieses damals von mir empfohlene Spiel (Wertung 8/10) immer wieder gerne, zumal es unabhängig von der Spieleranzahl und dank einiger Erweiterungen mehr als reizvoll ist.
Irgendwann gehen dem Verlag aber auch mal die Erweiterungen und Promos aus und wie wäre es dann mit einem Escape und Zombies? Was für ein billiger Abklatsch denkt sich vielleicht manch einer, doch 1:1 wurde der Ablauf nicht umgesetzt. Einige Besonderheiten sollen insbesondere ein Zombiefeeling aufkommen lassen.

Spielablauf:

Ausgestattet mit einer Spielfigur und fünf Würfel pro Spieler beginnen die Spieler auf einer vorgegebenen Startposition. Aufgabe der Spieler, als Überlebende der Zombieapokalypse ist es, die Stadt nach Vorräten zu durchforsten, um sie am Ende wieder zurück zur Startposition zu bringen. Hierzu wird gewürfelt, um sich je nach Kombination neue Plättchen (Gebäude/Straßen) freizuschaufeln. Gleichzeitig werden immer wieder neue Karten und ggf. auch Zombies gezogen, die sich zudem je nach Abbildung auch noch auf der Straße in Richtung Kirche (Startfeld) bewegen. Neben dem Sammeln von Gegenständen, steht somit auch ein Kampf im Vordergrund, welchen man gemeinsam oder als Einzelkämpfer durchführt. All das wird mit diversen Soundgeräuschen unterstützt, wobei man zu vorgegebener Zeit wieder an den Startplatz zurückkehren muss, denn sonst besitzt man einen Würfel weniger. Neben der Suche nach Gegenständen gilt es auch die Ausfahrt (Plättchen) zu platzieren, um dann rechtzeitig wieder zu seinem Startfeld zurückzukehren. In einem letzten Zeitabschnitt wird man sich gemeinsam in einem Bus in Richtung Zielfeld bewegen und auch hier wird immer wieder gewürfelt.
Man würfelt um auf andere Felder zu gelangen, Zombies zu besiegen oder einfach nur um sich von bösen Würfelsymbolen (Panik) zu befreien.

Schafft man alles innerhalb der vorgegebene Zeit, gewinnt man gemeinsam.

s Meinung:

963 Backer mit einem Volumen von 78.669 $ sorgten auf Kickstarter für eine Umsetzung des Spiels, welches es mittlerweile auch im Handel käuflich zu erwerben gibt.
Dabei ist das Spiel ähnlich wie „Escape – Der Fluch des Tempels“: Es wird unter Zeitdruck und einer Musik im Hintergrund gewürfelt, um auf andere Felder zu gelangen. Hier gilt es allerdings unterschiedliche Gegenstände zu sammeln, gegen auftauchende Zombies zu kämpfen, das Zielfeld zu finden um dann am Ende gemeinsam mit einem Bus dort hinzu fahren.
Das klingt gar nicht so einfach, ist es aber, sofern man das Spiel Escape bereits kennt und ein einfaches Szenario auswählt. Denn je nach Szenario gibt es mehr Karten und je nach Wunsch mehr Einschränkungen in Hinblick auf die Zombies.
Erfahrene Escape Spieler sollten hier gleich eine etwas schwierigere Ausgangsposition wählen.

Doch eine Frage drängt sich auf: Braucht man als Besitzer von „Escape – der Fluch des Tempels“ diese Edition?

Nein, denn in diesem Grundspiel sind einfach zu wenig Karten und unterschiedliche Plättchen enthalten, damit das Spiel dauerhaft auf dem Tisch landet. Ja, wir sind verwöhnt vom Vorgänger!
Ärgerlich finde ich es aber, dass man praktisch als Käufer von Escape Zombie City gezwungen ist Erweiterungen zu kaufen, denn erst damit wird (gemäß Ansicht und Angaben des Kickstarterprojektes) aus meiner Sicht das Spiel ausgefüllt. Man könnte jetzt an dieser Stelle von cleverer Marketingstrategie sprechen, doch aus meiner Sicht ist das unverständlich und …
Als Spieler ist man so gezwungen weitere Euro in die Hand zu nehmen oder abzuwarten, bis das Spiel mit Erweiterung günstiger angeboten wird. So habe ich mir beispielsweise auf ähnliche Weise zuletzt das Big Pack zu Fresko gekauft. Das Warten hat sich aus meiner Sicht gelohnt.

Doch zurück zu den Zombies und bekanntlich bin ich ein großer Fan dieser seltsamen Geschöpfe. Das ist auch der Grund, warum das Spiel mir durchaus gefällt, da es je nach Szenario und Spieleranzahl zu chaotischen Zuständen kommt. Genau dieses wilde Durcheinander will man ja auch, so dass oft ein geübter Escape Spieler als Koordinator eingesetzt wird, um Plättchen und Zombies zu ziehen. Im Vergleich zu „Escape – Der Fluch des Tempels“ ist es teilweise schon verrückt mit anzusehen, wie turbulent es mit Zombies werden kann.
Jetzt warte ich eigentlich nur noch auf die Erweiterung, denn aktuell wird es im Hinblick auf das vorhandene Material in dieser Form den Wert 6/10 bei mir nicht übersteigen.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Spielt sich anders als „Escape – Der Fluch des Tempels“ – doch es steckt zu wenig in der Box um ein höheres Urteil zu vergeben. Jetzt heißt es, warten auf eine kommende Erweiterung!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

s Meinung:

Mein Fazit für "Escape from Zombie City" fällt etwas anders als Jörg sein Fazit aus. Denn zum einen sehe ich den Erweiterungspunkt anders. Das Spiel bietet im Prinzip alle Module die auch "Escape - Der Fluch des Tempels" enthält, sowie das neue Element "Zombies". Das bedeutete, dass es genausoviel Dauerpotential bietet wie auch "Escape - Der Fluch des Tempels", was wir immerhin mit 8/10 Punkten bewertet haben. Auch die Musik wurde thematisch angepasst, wobei ich es schade finde, dass man sie aktuell niergends online elektronisch vom Verlag Downloaded kann. Nunja, nicht ganz so schlimm, die CD hat ja keine Kopierschutz und somit kann man sie sich mit Tools (wie z.B. Audigrabber) in ein MP3 Format umwandeln und so auf das Handy oder ähnliches ziehen um es auch unterwegs zu spielen ohne CD Player.
Der zusätzliche Zombiemechanismus sorgt für etwas Abwechslung, aber auch gleichzeitig für mehr Verwaltungsaufwand.

Die große Gretchenfrage ist aber :Braucht man als Besitzer von „Escape – der Fluch des Tempels“ diese Edition?

Ich würde wie Jörg auch sagen: Nein, beide braucht man definitif nicht. Aber beide machen sehr wohl Spaß. Es wird also eher eine Entscheidung auf grund des Themas werden. Mir persönlich gefällt das Indiana Jones Thema etwas mehr, das mag allerdings auch an meiner guten Erinnerung an die Kinofilme und auch Computerspiele liegen. Hach waren die toll, wird mal wieder Zeit die 3 Teile zu schauen. Ja 3, den vierten hat es wenn ihr mich fragt nie gegeben... ;-)

Also wer Escape schon hat, sollte es sich gut überlegen. Aber solltet ihr Escape noch nicht besitzten und Horror Fans sein, dann habt ihr eigentlich gar keine Wahl. Zuschlagen, zuschlagen, zuschlagen.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Im Prinzip genauso gut wie Escape – der Fluch des Tempels, aber das Originalthema sagt mir ein klein wenig mehr zu.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Sonntag 28.12.2014

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Nachricht von 19:09 Uhr, Jörg, - Kommentare

Na, habt Ihr die Weihnachtstage gut rumgebracht und neben einem dicken Bauch auch ein paar Spiele geschenkt bekommen? Leider habe ich im Rahmen dieser heute online gestellten Berichte nicht nur... ...

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