Brettspiel Testbericht vom 17.01.2016 - von Jörg

Die rätselhaften Türme von Merkurya




Details


Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2015

Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler

Spielzeit:
20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre

Durchschnittswertung:
4/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort

HCM stellt neuerdings auch Familienspiele vor! Diese Info ist vielen Spielern auf der Spielemesse in Essen 2015 mit Sicherheit nicht entgangen, zumal man hierzu auch kräftig an der Werbetrommel gerührt hat und König samt Gefolge bei der Neuheitenschau stramm standen bzw. für ein Photo gerne zu haben waren. Doch die Spielschachtel verrät nicht um was es geht, so dass erst in den ersten Proberunden vor Ort das Geheimnis gelüftet wurde. Und da wir ja fast immer eine Kamera dabei haben, gab es gleich noch ein Video dazu und jetzt gibt es noch ein paar schriftliche Details.

Spielablauf:

Aufgabe der Spieler ist es durch Fragen die Codes der Mitspieler herauszufinden. Im Spiel gibt es sechs Turmhälften in sechs unterschiedlichen Farben sowie sechs Turmhälften mit den Nummern 1 bis 6. Je eine dieser Turmhälften erhält jeder Spieler zufällig. Noch übrige Turmhälften bei weniger als sechs Spielern werden nicht benötigt.
Jeder Spieler kennt nur seinen Code und der Turm wird (dank Magnet) geschlossen.
Es wird reihum gespielt und dabei muss der Spieler seinen Mitspieler zur linken eine Frage stellen oder auf einen Mitspieler zeigen und dessen Code benennen.
Anfänglich werden natürlich Fragen gestellt und dabei bezieht sich die Frage auf eine Farb- und Zahlenkombination (z.B.: Hast Du die Farbe rot und die Zahl 2?). Der Spieler antwortet mit Ja (…wenn zumindest ein Teil der Frage passt) oder mit Nein. Wird die Frage mit Nein beantwortet, wird dieselbe Frage dem nächsten Spieler zur linken gestellt. Bei einem „ja“ ist dieser Spieler am Zug.
Beantworten alle Spieler die Frage mit „nein“ folgt eine neue Frage und damit Runde.
Glaubt ein Spieler Farbe und Zahl eines Spielers zu kennen muss er warten bis er am Zug ist.
Hat der Spieler recht mit der Frage muss dieser Spieler seine Turmhälften offen legen und ist nicht mehr im Spiel. Der Fragende ist dann gleich noch einmal am Zug.
Doch wehe die Frage nach Zahl und Farbe ist falsch, denn dann ist dieser Spieler aus dem Spiel und der Fragende ist am Zug.
Das Spiel geht so lange bis nur noch ein Spieler übrig ist.

Jörgs Meinung:

Ist es ein Knobelspiel, ein Denkspiel oder ein Kommunikationsspiel? Ist es ein Familienspiel oder doch etwas für eine Partyrunde? Alle Fragen lassen sich mit ja beantworten, denn „Die rätselhaften Türme von Merkurya“ erfordern insbesondere Logik und eine darauf aufbauende clevere Frage. Denn es ist gar nicht so einfach die sechs Farben und Zahlen zuzuordnen und neben den richtigen Antworten auf eine Frage sollte man sich natürlich auch die verneinte Antwort und die damit verbundenen Farben und Formen merken.

Da raucht der eine oder andere Kopf gehörig, wobei das Spiel unabhängig von der Spieleranzahl funktioniert. Aber um Spaß an dem Ganzen zu finden sollte man mindestens zu viert am Tisch sitzen. Als Familienspiel ist es ungewöhnlich und ein solch bekanntes Spielprinzip, wenn auch etwas ausgefeilter kennt manch ein Spieler vom damaligen Spiel des Jahres Hanabi. Hier sind es aber einfache Spielabläufe, bei der es genau auf die Frage ankommt und am Ende auch nur ein Spieler gewinnen kann. Das Spiel spielt sich abhängig von der Gruppe sehr unterschiedlich. Viele hatten Spaß an dieser Tüftelei mit Zahlen und Farben, andere waren weniger begeistert und haben vielleicht auch mehr erwartet. Aus meiner Sicht es ein gemütlicher Absacker, für den man nicht einmal einen Tisch benötigt. Die Regeln sind schnell verinnerlicht und eine Partie dauert oft nicht länger als 15 Minuten.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Frage-Antwort-Spiel mit 6 Türmen! Netter Absacker aber bitte nur ab vier Spieler!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Smukers Meinung:

Das Spiel spaltet mal wieder die Meinungen so wie es aussieht. In unseren Spielrunden würden wir das nicht als Spiel ansehen. Es wird reihum nach Farben und Zahlen gefragt und eigentlich kommt keine richtige Stimmung auf. Das Material der Spielsteine ist schön und auch die Optik hat was, der Spielspaß bleibt aber auf der Strecke. In Zweier und Dreierrunden kann man das Spiel eigentlich gar nicht spielen und auch mit 4-6 Personen, wo das Spiel dann regeltechnisch funktioniert, wird man nur fragend angeschaut, ob das jetzt wirklich alles war.

Da ist mir das improvisierte "Wer bin ich" mit Zettel-an-die-Stirn tausendmal lieber und wurde von uns in großen Gruppen schon sehr oft gespielt.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
3/10
Leider für mich überhaupt kein Spielspaß vorhanden.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder






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