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Testbericht vom 13.07.2017 - von Andreas

Im Schatten des Throns




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
20-30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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preview vom 02.01.2017

Essen 2016: Im Schatten des Throns (2Geeks)

Essen 2016: Im Schatten des Throns (2Geeks) from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort

Set-Sammel-Kartenspiele gibt es ziemlich viele auf den Markt und immer wieder sind sie gerade bei Gelegenheitsspielern und Familienspielern gerne gesehen. Das mag unter anderem an den einfachen Regeln liegen, am hohen Glücks- und Ärger-Faktor als auch dem Bekannten Element „Gleiche Karten Sammeln“. Mit „Im Schatten des Throns“ liegt uns ein Sammel-Kartenspiel mit Can’t Stop Mechanik vor, welches ein wenig an „Dead Man’s Draw“ vom Heidelberger Spieleverlag erinnert.

Spielablauf:

Wir befinden uns am Hof und versuchen möglichst viele Würdenträger und Getreuer um uns zu sammeln umso den Thron an uns zu reißen. Im Spiel befinden sich die Karten mit den Zahlenwerten von 1-9 und alle Kartenwerte sind gleichermaßen vorhanden. Wenn ich am Zug bin decke ich Stück für Stück eine Karte offen aus, bis ich meine Zug freiwillig beende oder mich verzockt habe (Can’t Stop Mechanik). Dabei gilt die simple Regel, dass man nur maximal 5 Karten aufdecken darf und die nächste Karte die ich aufdecke immer gleich oder niedriger sein muss als die vorherige. Sobald die Karte höher ist und ich nichts dagegen tun kann endet der Zug ohne Wertung für mich. Sollte die Karte gleichhoch sein, so darf ich bei einem Mitspieler eine ausliegende Karte zerstören. Danach kann ich weitermachen oder aufhören, genauso wenn sie vom Wert niedriger ist (allerdings ohne zerstören).

Hört man freiwillig auf bzw. hat man 5 Karten erfolgreich aufgedeckt, kann man entscheiden ob man alle Karten zu sich nimmt oder sie einem Mitspieler schenkt und dafür eine Karte bei diesem klauen kann.

Vor sich sammeln kann man bis zu 5 verschiedene Stapel, die maximal 5 Karten des gleichen Wertes bilden können. Sollte ich Karten erhalten die ich nicht mehr einsortieren kann, so werden sie abgelegt oder man entfernt einen Stapel und bildet einen neuen.

Soweit nichts neues, aber natürlich haben die Karten alle eine unterschiedliche Sonderfertigkeit, die ich einmal pro Zug verwenden kann, wenn ich von dieser Kartenart die meisten besitze. So verändern die Karten 1-5 die Wertigkeit der letzten Aufgedeckten Karte oder ich kann vorher schauen ob sie mir passen würde. Die Karten 6-7 (Barde und Alchemist) schützen mich vor Zerstörung bzw. vor einem Tausch, indem ich diese Karte opfere statt eine andere und die Karten 8-9 (Königin und König) bringen mir zwar viele Punkte am Spielende ein, schränken mich aber mit dem Tausch und den Zerstören ein (ich muss mehr Karten aufdecken, bis ich diese Funktion nutzen kann).

Insgesamt spielt man den Kartenstapel einmal durch und dann noch einmal bis zur eingemischten Spiel-Endekarte.

s Meinung:

Wie schon „Dead Man’s Draw“ ist die Zielgruppe für „Im Schatten des Throns“ eindeutig auf Gelegenheitsspieler und Familien ausgerichtet. Die Regeln sind einfach, es gibt viel Emotionen am Tisch durch Glück- und Ärger-Komponenten und es ist schnell gespielt. Das Ganze ist Verlagstypisch in einer schönen geprägten Metallbox Verpackt und die Regeln gut geschrieben. Es gibt wieder einen kleinen Abzug in der B-Note, da die Kartenqualität nicht dem deutschen Standard entspricht (Die Karten biegen sich leicht Konkav Richtung Kartenrückseite und sie fühlen sich nicht so wertig an). Die Illustrationen sind gelungen und passend zum Spielthema und zur Zielgruppe erstellt.

Wer einfache Kartenspiele mit Glück- und Ärgerfaktor mag und vor allem viel mit Gelegenheitsspieler und Familien spielt ist hier vermutlich an der richtigen Adresse. Vielspieler spielen vermutlich mit, gerade als Zwischendurch und Absackerspiel, aber werden danach dann sicherlich etwas anderes auf den Tisch haben wollen.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Vor allem für Gelegenheitsspieler geeignet.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder






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