Brettspiel Testbericht vom 28.04.2010 - von Jörg

Sink or Swim




Details


Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2009

Anzahl der Spieler:
1 Spieler

Spielzeit:
5 - X Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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regelerklaerung vom 04.03.2010

Die Spiel 2009: Sink or Swim (HCM Kinzel)


Video zum herunterladen: hier

Regelmäßig fragen uns interessierte Spieler nach guten Denkspielen, die sich als Solospiel eignen und auch Jüngere begeistern. Sehr oft fällt bei uns dabei der Name „Rush Hour“ und nur wenige wissen, dass sich der Verlag HCM Kinzel dahinter verbirgt. Mittlerweile tendieren wir sogar die vergebene 7 und 8 als Bewertung nach weiter nach oben anzupassen. Es gibt allerdings eine Vielzahl weiterer Spiele dieser Form. Einige haben wir euch bereits vorgestellt und weitere folgen noch. „Sink or Swim“ ist ein solches Denkspiel dessen Regeln sich fast ohne Lesen der Anleitung erschließen. Dabei ist es völlig egal wenn man die englische Ausgabe vor sich liegen hat da eine kurze Info auf Deutsch dem Spiel beiliegt. Diese kleine Hürde (wenn überhaupt) wäre somit gelöst, doch ob wir es auch schaffen alle 50 Aufgaben zu lösen oder wir bereits nach einigen Aufgaben das rettende Ufer suchen erfahrt ihr in diesem Bericht.

Ziel des Spiels:
Den Jungen auf dem roten Schwimmring zu den Stufen schieben, so dass er einfach aus dem Ring steigen kann. 50 solcher Aufgaben warten auf die Spieler.

Spielaufbau:
Man sucht sich hierzu eine der 50 Aufgaben aus. Am besten man beginnt mit Aufgabe 1. Die 14 Teile werden wie in der Abbildung angezeigt auf das Schwimmbecken gelegt. Zwei Plätze bleiben immer frei zumal man ja das Puzzle im weiteren Verlauf verschieben muss.

Spielablauf:
Liegen alle Teile dürfen diese nicht mehr aus dem Schwimmbecken genommen werden. Durch Schieben der Teile versucht man nun den Jungen (Plastikteil) in Richtung Beckenrand zu schieben. Dabei dürfen die Teile nicht angehoben werden. Das war´s! Doch was ist wenn man die Lösung nicht weiß und Stunden an einer Aufgabe verbringt ohne im Entferntesten das Ufer zu sehen? Keine Panik! Im hinteren Bereich der Anleitung sind die Lösungen zu jeder Aufgabe abgedruckt. Die Worte bzw. Nummern (Up, Down, Left, Right) geben dabei die Richtung an.

Strategie:

Mit Geschicklichkeit hat dieses Spiel nichts zu tun. Und auch Strategie kann man hier vernachlässigen. Ein Auge für mögliche Lücken und Züge sollte man allerdings schon besitzen. Falls nicht tastet man sich einfach durch Schieben an das Ufer heran. Irgendwann, da sind wir uns sicher wird man die Lösung finden (oder nachlesen).

Interaktion:

Psst! Ruhe! So schlimm ist es hier nicht denn auch im Zug oder im Wohnzimmer bei laufendem TV lässt sich das Spiel gut spielen. Eine kurze Ablenkung schadet somit nicht unbedingt der Konzentration.

Glück:

War es Glück oder Können innerhalb von wenigen Minuten die ersten Aufgaben zu lösen? Glück sicherlich nicht zumal die ersten Aufgaben recht einfach sind. In späteren Aufgaben wird es schon schwieriger doch mit etwas Glück findet man auch hier recht schnell die Lösung.

Packungsinhalt:

Große Plastikfans waren wir noch nie und auch „Sink or Swim“ bzw. dessen Teile besteht aus diesem Material. Bevor man die Teile aus der Plastikhülle entfernt sollte man sich die Ansicht fotografieren (siehe Bild im Artikel) da es schwierig wird nach dem Spiel die korrekte Position der Teile wieder zu finden so dass am Ende auch alles passt. Das ist vielleicht ein weiteres Manko. Viele werden allerdings auch den Plastikbeutel dafür nutzen das Spiel darin aufzubewahren oder als idealer Begleiter für unterwegs mitzunehmen. Jedes Teil ist mit einer Nummer versehen. Anfangs hält man sich auch an die genaue Vorgabe der Aufgabe. Später wird man sicherlich die Teile gemäß Form und Vorgabe einsetzen ohne genau auf die Nummer zu achten. Dies ist möglich und wird nur zum Problem wenn man sich an der Lösung entlang hangeln muss. Hierfür ist der korrekte Aufbau (mit Nummer) erforderlich. Preislich bewegt sich das Spiel bei ca. 15 Euro.

Spaß:

Die ersten Aufgaben lösen sich bereits nach wenigen Minuten so dass wir gleich zur Aufgabe 10 von 20 übergegangen sind. Hier dauert es einige Minuten länger (bei Kindern ohne größere Spielerfahrung ca. 10 Minuten) bis man die Lösung hat. Ab Aufgabe 30 wird es schon komplizierter was uns nur recht sein kann, schließlich soll der Schwierigkeitsgrad auch ansteigen. Nach einigen Tagen bzw. Wochen erreichten wir auch die letzten 10 Aufgaben. Unsere jungen Spieler kamen nicht soweit was verständlich ist da diese Aufgaben wirklich kompliziert sind. Die Sucht die Lösung unbedingt zu finden sorgte dafür, dass wir alleine eine Woche benötigten um letztendlich alle Aufgaben zu lösen. Ok, bei zwei Aufgaben mussten wir mal kurz in der Lösung spicken. Spaß hat es uns also gemacht, sonst hätten wir bereits nach einigen Aufgaben die Lust und Freude am Spiel verloren und das Spiel zur Seite gelegt.

Jörgs Meinung:

„Sink or Swim“ ist nur am Anfang reicht einfach und so lassen sich auch die ersten 20 Aufgaben schnell lösen (Erwachsene und Kinder). Den Jungen an das Ufer zu puzzeln ist allerdings nicht so einfach was sich mit den weiteren Aufgaben auch zeigt. Der Schwierigkeitsgrad steigt und mit jeder weiteren Aufgabe dauert es noch länger.
So hat man insgesamt über Wochen seinen Spaß bis man alle Aufgaben (zumindest die Erwachsenen) lösen kann.
Insgesamt gesehen ist es ein Denkspiel, das sicherlich nicht mit dem bekannten Rush Hour mithalten kann. Für unterwegs und gerade als Solospiel für Zwischendurch ist es aber ganz ok.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an HCM Kinzel für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
1 von 10
Es gibt nur eine Lösung!
INTERAKTION
1 von 10
Hier spielt man allein!
GLÜCK
5 von 10
Etwas Glück auf dem Weg zu den Stufen ist erforderlich!
PACKUNGSINHALT
4 von 10
Viel Plastik!
SPAß
5 von 10
Als Solospiel für Zwischendurch gedacht!
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Ein weiteres Denk- und Solospiel dass mit der Hälfte der Aufgaben an Schwierigkeit gewinnt!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder












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