Interview vom 12.02.2012
Video: Die Spiel - Essen 2011: Interview zu Packeis am Pol mit Günter Cornett
Die Spielszene wird von Jahr zu Jahr größer und vor allem auch internationaler. Es ist mittlerweile üblich, dass Spiele an ausländische Verlage lizenziert werden. Solche Verträge laufen natürlich auch irgendwann aus, so dass der (ehemalige) Partner das Spiel nicht mehr vertreiben darf. Soweit so gut. Doch wie das Beispiel "Packeis am Pol/Hey! That's my Fish" in Russland zeigt, kann so eine Situation auch seltsame Auswüchse annehmen.
Günter Cornett, einer der beiden Autoren, schildert uns in diesem Interview (Okt.2011) die unerfreuliche Entwicklung rund um das Spiel.
Mittlerweile sind über 3 Monate vergangen, geklärt ist der Fall leider immer noch nicht. Folgendes ist seit dem Videointerview passiert (Quelle: Günter Cornett):
Hermann Hutter von HutterTrade/Huch&Friends ist in Essen Vorsitzender der Fachgruppe Spiel geworden. Zugleich ist er deutscher Vertriebspartner von Zvezda (allerdings nicht für die Hai-Version von Packeis am Pol). Er versuchte in Essen und in Nürnberg zwischen beiden Parteien zu vermitteln. Sein Vorschlag war, Zvezda zahlt den Autoren eine Entschädigung und die Autoren schließen mit Zvezda einen Lizenzvertrag.
Dieser Vorschlag hat gleich mehrere Haken. Da die Rechte bei FFG (Fantasy Flight Games) liegen, können die Autoren sie nicht einfach wieder an Zvezda verkaufen. Außerdem müssten sie den genannten Verkaufszahlen von Zvedza blind vertrauen. Zudem würde die Glaubwürdigkeit von FFG und den Autoren stark leiden, wenn sie das täten. Somit kann dieser Schlichtungsversuch als gescheitert betrachtet werden.
Das Ganze wäre auch eine Einladung an internationale Plagiatoren: Worst Case für Plagiate wäre eine Pflicht zur Lizenzzahlung. Da wäre man schön blöd, wenn man es nicht erstmal ohne versuchen würde.
Zvezda drohte Günter Cornett schriftlich mit Schadenersatzforderungen und mit Strafverfolgung. Mündlich wurde die Drohung und das Schreiben der Anwälte zwar wieder zurückgenommen, aber inzwischen hat Zvezda versucht, auf Empfehlung Hermann Hutters, eine Anwältin des Plagiarius e.V. mit einem Mandat gegen ihn zu beauftragen. Diese hat das inzwischen abgelehnt und an eine Kollegin weitergereicht, welche sich aber noch nicht bei ihm gemeldet hat.
So der aktuelle Stand, wir werden weiter über den Fall berichten.
Günter Cornett, einer der beiden Autoren, schildert uns in diesem Interview (Okt.2011) die unerfreuliche Entwicklung rund um das Spiel.
Mittlerweile sind über 3 Monate vergangen, geklärt ist der Fall leider immer noch nicht. Folgendes ist seit dem Videointerview passiert (Quelle: Günter Cornett):
Hermann Hutter von HutterTrade/Huch&Friends ist in Essen Vorsitzender der Fachgruppe Spiel geworden. Zugleich ist er deutscher Vertriebspartner von Zvezda (allerdings nicht für die Hai-Version von Packeis am Pol). Er versuchte in Essen und in Nürnberg zwischen beiden Parteien zu vermitteln. Sein Vorschlag war, Zvezda zahlt den Autoren eine Entschädigung und die Autoren schließen mit Zvezda einen Lizenzvertrag.
Dieser Vorschlag hat gleich mehrere Haken. Da die Rechte bei FFG (Fantasy Flight Games) liegen, können die Autoren sie nicht einfach wieder an Zvezda verkaufen. Außerdem müssten sie den genannten Verkaufszahlen von Zvedza blind vertrauen. Zudem würde die Glaubwürdigkeit von FFG und den Autoren stark leiden, wenn sie das täten. Somit kann dieser Schlichtungsversuch als gescheitert betrachtet werden.
Das Ganze wäre auch eine Einladung an internationale Plagiatoren: Worst Case für Plagiate wäre eine Pflicht zur Lizenzzahlung. Da wäre man schön blöd, wenn man es nicht erstmal ohne versuchen würde.
Zvezda drohte Günter Cornett schriftlich mit Schadenersatzforderungen und mit Strafverfolgung. Mündlich wurde die Drohung und das Schreiben der Anwälte zwar wieder zurückgenommen, aber inzwischen hat Zvezda versucht, auf Empfehlung Hermann Hutters, eine Anwältin des Plagiarius e.V. mit einem Mandat gegen ihn zu beauftragen. Diese hat das inzwischen abgelehnt und an eine Kollegin weitergereicht, welche sich aber noch nicht bei ihm gemeldet hat.
So der aktuelle Stand, wir werden weiter über den Fall berichten.
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