Der Kleine Prinz Planetenwanderer
Verlage:
Autoren:
Genres:
- Kinderspiel
- Berühmte Vorlage
- Brettspiel
- Filmverspielung
- Geschicklichkeitsspiel und/oder Aktionspiel
- Logikspiel
- Memory
Release:
2012
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Bei „Der kleine Prinz“ handelt es sich um eine Serie, die sich auf die Werke von Antoine de Sain-Exupéry beruft. Als modernes Märchen mit witzigen Themen ist es sehr beliebt und so hat sich der Autor des Spiels Kai Haferkamp insbesondere um die Zusammenhänge der Planeten Gedanken gemacht und daraus ein Spiel entwickelt.
Ziel des Spiels:
Eine böse Schlange und ihre Helfer (Finsterlinge) verdunkeln die Planeten nach und nach. Die Aufgabe des Prinzen ist es dies zu verhindern, indem er mit seinem Raumschiff durch das Weltall fliegt.
Spielaufbau:
Jeder Spieler bekommt eine Spieltafel und 15 Finsterling-Sternen-Chips, die mit der finsteren Seite abgelegt werden. Die Schlangenablagetafel und die einzelnen Teile legt man zur Seite. Schachteldeckel und Spielplan kommen in die Tischmitte.
Die 13 Plättchen (12 Planeten und 1 Schlange) legt man offen um den Plan herum. Die Spieler versuchen sich die Plättchen zu merken, bevor diese umgedreht werden.
Spielablauf:
Die Planetendrehscheibe, quasi der Heimatplanet des Kleinen Prinzen auf dem Spielplan, wird von einem Spieler gedreht. Man wartet bis die Scheibe zum Stehen kommt und dreht das Flugzeug in Flugrichtung bis zu einer Markierung (Stern). In den Löchern der Scheibe sieht man einen Planeten und genau dort hin möchte der Kleine Prinz reisen.
Dieser Spieler versucht als nächstes das Plättchen mit dem passenden Planeten umzudrehen.
Deckt der Spieler das richtige Plättchen um, ist er weiter an der Reihe und dreht das Flugzeug zum nächsten Stern. Auch diesen Planeten gilt es jetzt zu finden.
Somit gibt es zwei Möglichkeiten:
>Der Spieler deckt ein falsches Plättchen auf
Dann wird das Planetenplättchen wieder umgedreht und eventuell zuvor richtig aufgedeckte Plättchen bleiben zunächst offen liegen. Allerdings freut sich die Schlange, denn eines der Teile legt man auf die Schlangen-Ablagetafel.
>Der Spieler deckt ein Schlangen-Plättchen auf
Auf der Schlangen-Ablagetafel werden gleich zwei Teile platziert. Das Schlangen-Plättchen wird wieder umgedreht und mit einem beliebigen Planetenplättchen getauscht. (Dies dürfen alle Mitspieler sehen.)
Nach einem falschen Plättchen schaut man sich die offen ausliegenden Planeten gut an. Denn mit dem Kreisel (Flugzeug) muss man diese jetzt im Schachteldeckel anfliegen. Der Startpunkt ist in der Mitte und durch geschicktes Kippen versucht man die einzelnen Planeten anzusteuern. Sobald der Kreisel einen Planeten berührt, dreht man das entsprechende Plättchen um. Es wird solange geflogen, wie sich der Kreisel dreht. Für jeden richtig angeflogenen Planeten darf sich dieser Spieler einen Finsterling-Sternen-Chip umdrehen und auf die Weltraum-Spieltafel legen.
Bevor der nächste Spieler an der Reihe ist, werden noch alle eventuell offen liegenden Planetenplättchen umgedreht. Dieser dreht dann das Flugzeug zum nächsten Stern und dieser Planet muss jetzt gefunden werden, usw..
Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Spieler alle 15 Chips auf seine Spieltafel legen konnte und somit gewinnt. Oder ein Spieler alle 12 Plättchen hintereinander und fehlerfrei aufdecken konnte. In diesem Fall gewinnt dieser Spieler.
Wurden aber alle 15 Schlangenplättchen auf die Schlangentafel gelegt, haben alle verloren.
Je nach Alter der Kinder gibt es weitere Varianten, die in der Anleitung genannt werden.
Strategie:
Nicht vorhanden! Eher ist Geschicklichkeit beim Drehen des Kreisels erforderlich. Abhängig vom Alter der Kinder kann aber mit einer Variante auch ohne Kreisel gespielt werden.
Interaktion:
Nicht vorhanden!
Glück:
Glück beim Aufdecken der richtigen Plättchen und natürlich beim Ansteuern der Planeten mit dem Kreisel ist erforderlich.
Packungsinhalt:
Orientiert an der Serie hat man die ganze Thematik sehr liebevoll auf das Spiel projiziert. Die unregelmäßig gestaltete Drehtafel und der Kreisel gefallen insbesondere den Kindern von Anfang an. Die Qualität stimmt, nur die Regeln muss man sich genau durchlesen. Das eine oder andere Detail kann man gerne übersehen. Preislich kostet das Spiel unter 30 Euro, was aus unserer Sicht auch angemessen ist.
Spaß:
Abhängig vom Alter der Kinder ist das Drehen des Kreisels nicht ganz einfach, doch das kann man ja im Vorfeld einer Partie mehrfach üben. Ggf. nutzt man erst einmal die Variante ohne Kreisel. Beide Spielmöglichkeiten kommen bei Kindern gut an. Die Spannung ist deutlich spürbar, zumal man mit vielen offen ausliegenden Plättchen auch möglichst viele Planeten ansteuern will.
Die Chancen das Spiel allerdings zu gewinnen sind hoch. Zumindest erlebten wir keine Runde, bei der die Schlange alle Plättchen legen konnte.
Jörgs Meinung:
Schönes Thema, das insbesondere viele Kinder kennen. Hinzu kommen ein attraktiver Spielplan mit Drehtafel, ein Memo-Effekt und ein Kreisel für die Bewegungen auf den Planeten.
Das zusammen ergibt ein gutes und auch ansehnliches Spiel, welches Kindern gefällt. Dank einiger Varianten kann man auch ohne den Kreisel spielen, denn diesen zu steuern muss man erst einmal lernen. Für 6 bzw. 7-jährige Kinder stellt dies aber kein Problem dar.
Durch das richtige Zuordnen von Planeten (Memo-Effekt) und dem anschließenden Drehen (Geschicklichkeit) fließen zwei Faktoren ein, die für Spannung sorgen. Ein insgesamt gelungenes Spiel, welches auch auf Dauer nicht langweilig wird.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Schmidt Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Memo- und Dreh-Mechanismen. Gelungenes Zusammenspiel und dank Varianten auch für jüngere Kinder interessant.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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