Brettspiel Testbericht vom 09.03.2013 - von Jörg

Stille Post - Extrem




Details


Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 8 Spieler

Spielzeit:
20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
8/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort:

„Telestrations“ ist bei uns noch nicht auf dem Markt, aber wir sind uns sicher, dass es demnächst auch ein deutscher Verlag aufgreifen wird.

Das waren die Worte aus unserem Spielbericht von damals. Mittlerweile wurde dieses Spiel im deutschen Handel unter dem Namen „Stille Post-Extrem“ veröffentlicht. Endlich könnte man sagen!

Durchweg positive Bewertungen gab es zum damaligen Zeitpunkt von den Cliquenabendler und jetzt wollen wir euch das Spiel und die Abläufe noch einmal kurz präsentieren.

Ziel des Spiels:

Stille Post, nur mit Bildern und Worten könnte man sagen, denn hier werden aus Wörtern Bilder und aus Bilder Wörter. Natürlich geht es dabei auch um Punkte, doch im Mittelpunkt steht, wie auch in der Anleitung genannt, der Spielspaß!

Spielaufbau:

100 beidseitig bedruckte Karten mit insgesamt 1.200 Themen stehen zur Verfügung.
Jeder Spieler nimmt sich einen Block, einen Stift und zieht eine Karte. Den Namen notiert man auf die vorderste Seite und merkt sich anhand der Spirale, welchen Block man besitzt.
Abhängig vom Wunsch der Spieler wird mit gelber oder blauer Kartenseite gespielt. Die gewürfelte Zahl gibt an, welches Wort man von der Karte verwendet und genau dieses trägt man ein.

Spielablauf:

Abhängig von der Spieleranzahl wird abwechselnd/reihum gezeichnet oder das Gezeichnete als Begriff notiert. Die Worte „Zeichne es“ oder „Errate es“ deuten darauf hin, was der jeweilige Spieler machen muss. Damit nicht zu viel verraten wird, muss der Spiralblock immer um eine Seite weiter geblättert werden. Das Ganze kann man zusätzlich im Hinblick auf das Malen auf Zeit (je 60 Sekunden) spielen.

Eine Spielrunde endet immer mit der Ratephase und das ist immer der Fall, wenn man seinen Block wieder vor sich liegen hat.
Die Spieler sind abwechselnd an der Reihe und zeigen, wie sich ihr Wort bzw. die Zeichnung entwickelte.
Der Spieler bekommt einen Punkt, wenn das letzte Wort in seinem Zeichenblock mit dem geheimen Wort zu Beginn übereinstimmt. Wurde die Lösung nicht gefunden, gibt es für die Definition, die dem Spieler gefällt, einen Punkt. Die beste Zeichnung erhält einen weiteren Punkt. Die Punkte werden notiert und es wird über insgesamt drei Runden gespielt. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Anmerkung: Einige Worte auf den Karten sind durch einen Strich gekennzeichnet. Dann kann sich der Spieler ein Wort auf der Karte aussuchen. Worte in Anführungszeichen stellen eine Kategorie dar und lassen einem Spieler die Wahl.

Strategie:

Nicht vorhanden!

Interaktion:

An Kommunikation wird es nicht scheitern, zumindest wenn es zur Endwertung oder sagen wir lieber dem Vorzeigen der einzelnen Blöcke geht. Aber auch während einer Partie ist das Gelächter aufgrund bestimmter Begriffe oder Zeichnungen kaum zu überhören.

Glück:

Etwas Glück gehört auf jeden Fall dazu. Nicht immer weiß man wie man etwas zeichnen oder deuten soll. Man sollte sich einfach überraschen lassen.

Packungsinhalt:

Knapp 30 Euro muss man für das Spiel bezahlen. Die Blöcke sind gut, die Stifte schmieren nicht und die Bilder und Begriffe lassen sich auch wieder gut abwischen. Etwas unübersichtlich wirkt die Anleitung. Hier hätten wir uns etwas mehr Struktur gewünscht, zumal ja die Abläufe leicht zu verstehen sind.

Auch nach unzähligen Partien halten die Stifte und Blöcke, so dass an Ersatzmaterial nicht zu denken ist.

Spaß:

Spaß machte das Ganze schon bei Telestrations und auch die deutsche Version ist mehr als witzig. Die Begriffe sind mal schwer, mal leicht, mal trocken und mal amüsant.  Umso mehr Spieler mitmachen, desto witziger wird das Ganze, zumal sich ja auch ein Begriff und ein Wort entwickeln soll.

Allerdings wird man nach zwei Partien an einem Abend genug haben. Genug gelacht, genug Zeichnungen, genug geschwitzt, doch eine Fortsetzung folgt. Das ist sicher!
Die Abläufe wiederholen sich natürlich, doch das ist den meisten Spielern egal. Man hat seinen Spaß und der eine oder andere in unserer Runde hat ein neues Partyspiel für sich entdeckt.
Punkte spielen eine Nebenrolle und genau so haben wir das auch gesehen.

Jörgs Meinung:

Das Spiel gab es bereits in der amerikanischen Version unter dem Namen Telestrations. Bereits damals haben wir hierzu einen Bericht erstellt und es dauerte auch nicht lange, bis sich ein deutscher Verlag das Spiel unter den Nage riss!
Eine Idee in der man „Stille Post“ mit Bilder und Wörter kombiniert muss ja auch gut funktionieren und bereits damals waren die Punkte im Bereich Spielspaß sehr hoch. Das hat sich auch bei dieser Ausgabe nicht geändert, zumal die Punkteberechnung am Ende eine Nebenrolle spielt! Spaß steht eindeutig im Mittelpunkt und da schaut man dann auch etwas darüber hinweg, dass die Anleitung durchaus etwas übersichtlicher sein sollte. Egal, denn dieses Spiel zählt zu den besten Partyspielen im Jahr 2012.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Goliath Games für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
8 von 10
Was soll denn das sein?
GLÜCK
7 von 10
Was ist das?
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Nur die Anleitung hätte man besser strukturieren müssen!
SPAß
8 von 10
Hoher Spaßfaktor! Das Gewinnen wird zur Nebensache!
GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Stille Post mit Wörter und Bilder! Sehr gutes Partyspiel, in dem der Spaß im Vordergrund steht!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Smukers Meinung:

"Telestrations“ war bei uns mehre Monate das Top Absackerspiel und wir waren uns sicher, dass eine deutsche Version folgen würde. Diese liegt uns nun vor und wir sind nicht enttäuscht. Denn das Spielmaterial ist gut und der Spielspaß ist genauso hoch wie bei der amerikanischen Version. Wir hätten und vielleicht ein paar etwas schwerere Begriffe oder "Sätze" zum malen gewünscht, denn das Spiel lebt vor allem durch Fehler beim Malen. Aber das könnte man ja mit einer Erweiterung z.B. mit Sprichwörtern und Filmzitaten oder ähnlichem lösen.
Die Idee ist zwar sehr simpel, aber die Stimmung und der Spielspaß sprechen für sich. Sucht ihr ein anderes Partyspiel, welches Jung und Alt begeistert und sowohl Vielspieler als auch Familien anspricht, seid ihr hier genau richtig. Ich bin mir sicher, dass es in vielen Haushalten als Absacker und Zwischendurchspiel landen wird.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

STRATEGIE
0 von 10
Keine Strategie vorhanden.
INTERAKTION
7 von 10
Was soll das sein?
GLÜCK
7 von 10
Man weiß nie was man bekommt.
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Gutes Spielmaterial.
SPAß
8 von 10
Durchweg spaßige Runden.
GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Stille Post Extrem sorgt für witzige Unterhaltung in allen Testrunden und ist witzig für Zwischendurch, als Absacker oder als lustiges kurzes Spiel für Jung und Alt.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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