Die Trödler aus den Highlands

Vorwort

Die schottischen Highlands bestechen mit wunderbaren Landschaften, Bergen und Seen. Wer hier unterwegs ist, fühlt sich unabhängig und frei. Im Brettspiel „Die Trödler aus den Highlands“ von Zoch bewegen zwei bis vier Spieler ab zehn Jahren jede Menge Trödel durch die schottischen Highlands.

Von Dorf zu Dorf fahren die Spieler ihre Trödlerkarren über die Pfade des  Spielplans. Wer Bergpässe, Brücken, Fähren und Moorwege nutzen will, muss sich vorab die passenden Spielkarten solcher Strecken sichern. Diese werden vor den Augen aller Spieler zu Stapeln geschichtet. Dann sucht sich jeder Spieler den Stapel aus, von dessen Inhalt er sich die optimale Routenplanung verspricht.

Erreichen die Spieler ein Dorf, dürfen sie von dort ein Stück Trödel mitnehmen. Die eingesammelten Utensilien gilt es, dorthin zu liefern, wo sie fehlen. Ziel ist es, die Warenwünsche der eigenen  Kartenhand zu bedienen, um sich als erfolgreichster Trödler aus den Highlands auszuzeichnen.

Ein besonderer Clou sind die Kraftfutterkarten. Sie erlauben es, größere Mengen zu horten, unzugängliche Strecken zu nutzen und sogar Wünsche zu erfüllen, ohne den Trödel dafür vollständig zu besitzen. Doch solches Muskelspiel hat einen Haken: Wer zu viel Kraftfutter verwendet, verliert das Spiel.

Im eingängigen Familienspiel aus der Feder des italienischen Erfinders Carlo A. Rossi lässt sich schlaue Beobachtungsgabe mit gewiefter  taktischer Planung spannungsgeladen kombinieren. Und auch ein Funken Glück spielt eine Rolle, denn ob die benötigten Streckenkarten auch im gewünschten Moment erscheinen und Wege öffnen, bleibt ein Wagnis.

Den atmosphärischen Ausflug in die schottischen Highlands hat der gefragte Illustrator Dennis Lohausen mit unnachahmlicher Feder zu einem heiteren und stilvollen Augenschmaus vollendet. Das Spiel dauert etwa 45 Minuten.
 

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