Brettspiel Testbericht vom 15.06.2008 - von Jörg

Black Stories 1




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2007 (2004)

Anzahl der Spieler:
2 bis 20 Spieler

Spielzeit:
5 - X Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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Bald beginnt für Viele der lang ersehnte Urlaub. Für manche (wir eingeschlossen) ist er leider schon wieder zu Ende. Und beim Packen stellt man sich die Frage: „Was nehmen wir mit?“ Beim Koffer ist das vielleicht noch einfach: Kleidung, Schuhe, Handtücher und Waschbeutel. Und wie sieht es mit Gesellschaftsspielen aus? Schließlich können Playstation, Wii und PC nicht mitgenommen werden! Naja, kommt natürlich darauf an, wohin die Reise führt. Brettspiele in großer Verpackung sind sicherlich auch sehr schwierig einzupacken und die Angst vor dem Verlust eines Pöppels ist doch sehr groß. Doch Kartenspiele und kleine Ratespiele passen immer in den Koffer oder ins Handgepäck. „Was nehmen wir also mit?“ „Wie wäre es mit einem Ratespiel, mit dem Namen Black Stories!“ „Black Stories?“ „Ich hab doch bereits einige Bücher eingepackt!“ „Nein, ich meine natürlich das Ratespiel Black Stories!“ „Achsoooooooo!! Stimmt, das wäre mit Sicherheit eine gute Idee!“ Und Black Stories ist so leicht und schnell erklärt, dass unser Spieltest mal kürzer ausfällt als manch ein anderer Bericht.

Ziel des Spiels:
50 beigefügte Karten verweisen auf 50 Geschichten, welche es zu lösen gilt . Das ist manchmal recht einfach, aber oftmals auch sehr schwer.

Spielaufbau:
Man öffnet die Schachtel und zieht eine Karte heraus. Allerdings nimmt sich „ein“ Leser die Karte so zu sich, dass die Rückseite mit der Lösung für anderen Beteiligten nicht erkennbar ist. Alternativ nimmt man alle 50 Karten (Geschichten) aus der Verpackung und hält diese als Stapel in der Hand.

Spielablauf:
Es gibt nur eine Lösung und diese steht auf der Rückseite der Karte. Der Spieler oder Gebieter, wie er in Black Stories genannt wird, nimmt die Karte zu sich und liest die Vorderseite laut und deutlich vor, so dass alle es verstehen können. Ggf. zeigt er seinen Mitstreitern noch das Bild, was allerdings bei manchen Stories eher verwirrend auf einen wirkt. Die Lösung (auf der Rückseite) liest sich der Gebieter anschließend still durch. Und schon kann die muntere Rateminute oder auch -stunde beginnen. Denn der Spieler darf die Fragen seiner Mitspieler, welche den Lösungsweg suchen, nur mit Ja oder Nein beantworten. Eine richtige Fragetechnik ist somit erforderlich. Ehrlichkeit ist natürlich die Voraussetzung und Tipps sind untersagt. Naja, kleine Hinweise sollte man doch mal geben, wenn die Lösung nach 30 Minuten immer noch nicht in Sichtweite ist. Alle Mitspieler, und das können gerne mal bis zu 10 Personen sein, arbeiten zusammen und suchen gemeinsam „einen“ Lösungsweg. Und das ist nur der Lösungsweg auf der Rückseite der Karte. Alternativlösungen gibt es nämlich nicht. Sofern das Ergebnis der Geschichte im Großen und Ganzen gelöst wurde, wird die Geschichte vom Gebieter nochmals laut vorgelesen.

Strategie:

Strategie bei einem Ratespiel? Kaum vorstellbar, dennoch sollte man beim Raten immer auf die Hintergrundidee (Makaber, Blutig, Tödlich, oftmals Realitätsfremd) des Ratespaßes achten! Denn es sind keine Liebesgeschichten oder vielleicht witzige Geschichten! Nein! Knallhart und manchmal knapp unter der Gürtellinie liegen die Lösungen. Aber bitte, liebe Leser, das Spiel heißt auch Black Stories!

Interaktion:

Da die Interaktion hier keine Rolle spielt ist der Bereich der Kommunikation schon erheblich hoch. Denn ständiges Raten und fragende Blicke an sein Gegenüber sind an der Tagesordnung.

Glück:

Wer bereits nach 2 Minuten eine Lösung parat hat, hat entweder die Lösung heimlich im stillen Kämmerlein gelesen, oder einfach nur Glück gehabt. Das kommt allerdings sehr selten vor, da die Geschichten viel Spielraum und Lösungsmöglichkeiten zum Vorschein bringen.

Packungsinhalt:

Klein und handlich präsentieren sich die Geschichten in einer schwarzen Schachtel. Die Karten sind stabil und sehr handlich. Die Farben rot und schwarz spielen eine zentrale Rolle und sollen das düstere Image dieser Stories verdeutlichen.

Spaß:

Packt doch mal Black Stories im Flugzeug oder in der Bahn aus. Ernste aber auch neugierige Blicke sind garantiert. Ob zu zweit oder in einem größeren Personenkreis, die Spannung und der Spaß liegen sehr hoch. Jeder kann sich am Spielgeschehen beteiligen. Sofern man 1 gegen 1 spielt, ist allerdings die Schwierigkeit mancher Geschichten sehr hoch. Oftmals leidet dann der Spielspaß, wenn sein Gegenüber keine Tipps gibt.

Jörgs Meinung:

Wie bereits in der Anleitung dargestellt, sind die Black Stories (insbesondere durch Radio Sendungen) immer populärer geworden. Schade ist eigentlich nur, dass nach 50 Runden endgültig Schluss ist, da jeder Beteiligte die Lösungen bereits kennt. Doch dafür gibt es mittlerweile einige Erweiterungen mit neuem Stoff und Spaßfaktor.
Wenig- und Vielspieler werden in Black Stories ein unterhaltsames Ratespiel vorfinden, das sicherlich nicht jeden Geschmack trifft. Das ist aber vom Autor Holger Bösch auch so gewünscht und Zartbesaitete sollten hier lieber ein anderes Ratespiel wählen!

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

STRATEGIE
3 von 10
Strategie führt nur manchmal ans Ziel!
INTERAKTION
1 von 10
Hier spielt nur Kommunikation eine Rolle!
GLÜCK
2 von 10
Selten ist die Lösung in Sekunden parat!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Handlich und in guter Qualität!
SPAß
7 von 10
In lustiger Runde ein Volltreffer!
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Insbesondere für unterwegs das ideale Spiel!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder









Videos

interview vom 16.11.2008

SPIEL 2008 - moses Verlag (Black Stories)


Video zum herunterladen: hier
regelerklaerung vom 11.08.2008

Black Stories


Video zum herunterladen: hier

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