Testbericht vom 27.05.2005 - von Redaktion
Die Insel – Entdecke ihr Geheimnis bevor der Vulkan erwacht
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2005
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
ca. 60 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Strategie:
Die Spieler müssen sich entscheiden welcher Strategie sie folgen möchten, für sich selbst durch Kreaturenkämpfe Punkte zu sammeln, oder doch lieber das Ziel vor Augen die Insel zu retten. Ein bisschen was von beidem ist natürlich auch möglich. Strategie ist auch beim Planen, wie die Insel am Besten erkundet wird, gefragt. Es gibt schließlich Punkte dafür bei jedem Wächter einmal gewesen zu sein, alle Türme besucht zu haben, usw...Interaktion:
Glück:
Packungsinhalt:
Die Insel wird mit einer Vielzahl an Zubehör geliefert, viele Kleinteile die auch gern mal verloren gehen. Die Figuren der Helden sind allerdings schön groß und gut zu greifen. Ganz hübsch gemacht sind die Bilder auf den Aktions- und Reliktkarten. Um die Kreaturen auf dem Spielfeld aufstellen zu können gibt es Plastikaufsteller. Praktisch sind auch die Übersichtstafeln die jeder Mitspieler erhält. Auf ihnen steht, wie man Relikte, Arikikarten und Steintafeln bekommt. Die Plastiksteinchen die anzeigen was es auf dem Feld zu holen gibt sind praktisch für den Spielverlauf, aber nichts Rares. Für den Vulkan der in der Mitte des Spielfeldes steht und die elektronische Einheit enthält, hätte der Erfinder sich bei der Umsetzung etwas mehr Mühe geben können. Die Einheit ist funktionell um die elektronische Einheit zu verstecken und stabil. Der Ton und die Bilderanzeige funktionieren auch einwandfrei. Allerdings sieht die Konstruktion einem Vulkan nicht sonderlich ähnlich und der „Ausbruch“ ist nur daran erkennbar, dass es einem erzählt wird. Die Technik an sich ist gut durchdacht mit recht präzisen Druckpunkten und das Spielprinzip passender ausgeklügelt als beim Elektro-Bruder King Arthur. Leider gibt es auch einige Mankos, die von der Technik mitgebracht werden. Sollte man aus Versehen eine falsche Figur ziehen, werden alle erworbenen Artefakte, Punkte, etc. auf diesen Charakter gutgeschrieben. Es fehlt eine Funktion in der man den letzten Zug ungültig machen kann. Sollte man den Computer mal akustisch nicht verstanden haben, gibt es zumindest das Feature, die letzte Geschichte noch mal anzuhören. Überspringen von bereits gehörten Storys ist leider nicht möglich.
Spaß:
Meinung der Redaktion:
Das Spiel an sich ist wesentlich besser durchdacht als der inoffizielle digitale Vorgänger "King Athur". Es gibt eine genaue Struktur, die bei Neulingen zwar erstmal verwirrend sein kann, aber später intuitiv in Fleisch und Blut übergeht. Die Faktoren des Glücks und der Strategie spielen eine wichtige Rolle, wenn man das Land der Ariki retten möchte.
Dennoch gibt es einige Kinderkrankheiten, die den Spielfluss stören. Beispiele hierfür wären, dass man bei jedem Spiel aufs Neue das Intro anhören muss und nicht überspringen kann. Auch gibt es nicht die Möglichkeit einen falschen Zug rückgängig zu machen. Gut gemacht ist, dass zwischen drei Schwierigkeitsstufen gewählt werden kann und die Felder auch jedes Spiel neu verteilt werden. Alles in allem ist das Spiel mit ca. 60 Minuten Spielzeit ein etwas anderer Spielspaß für die ganze Familie.
Katharina Tomaszewski, Kevin Jensen, Stefanie Mohr für Cliquenabend.de
Vielen Dank an Ravensburger für die freundliche Bereitstellung des Testmusters
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
unterhaltsames, innovatives Elektrospiel mit mäßigem Wiederspielbarkeitswert
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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