Brettspiel Testbericht vom 08.09.2016 - von Jörg

Ice Cult




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre

Durchschnittswertung:
5.5/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort

Mit Ice Kult präsentierte der Zoch Verlag ein auf den ersten Blick einfaches Familienspiel mit dicken, schweren, durchsichtigen Eisblöcken.

Solche Hingucker ist man von diesem Verlag bereits gewohnt und in Vergangenheit handelt es sich dabei durchaus um attraktive Spiele.

Spielablauf:

Aufgabe der Spieler ist es mit ihren Figuren von der Polarstation zu fliehen und ausgehend vom Fundament und den vier Eisblöcken geschieht diese über die einzelnen Eispfade.

Laufrichtung und Einstiegsfelder sind somit klar vorgeben bzw. gekennzeichnet.

Unabhängig von der Spieleranzahl stellt man alle Figuren zur Seite. Ausgehend von einem Startspieler wird reihum gespielt und in der ersten Aktion kippt der aktive Spieler zwei aneinander liegende Eisblöcke um 90 Grad. Diese Aktion wird gleich noch einmal (ggf. mit zwei anderen Blöcken) ausgeführt. Nur ein zurückkippen ist nicht erlaubt.

In der zweiten Aktion wird geschaut, welche Symbole obenauf liegen:
Mit einem Pfeil bewegt man eine entsprechend farbige Figur weiter in die angezeigte Richtung. Bei einem violetten Kreis führt man eine zusätzliche Bewegung (eines oben liegenden Pfeils) durch.

Wird ein Bogen angezeigt darf der Spieler einen beliebigen Würfel horizontal, in diesem Fall somit waagrecht, um 90 Grad drehen.

Das Spiel endet, wenn Figuren eines Spielers das Spielfeld verlassen haben. Aber aufgepasst! Es ist auch ein frühzeitiger Sieg möglich, wenn es einem Spieler gelingt seine fünf Spielfiguren in einem Turm zu stapeln.

Jörgs Meinung:

Es sieht cool aus, hat einen coolen Namen und die vier robusten durchsichtigen Eisblöcke sorgen für einen Hingucker. Spielerisch ist dieses Familienspiel leichte Kost und entfaltet nur anfangs seinen Reiz.
Es erinnert etwas an Fang den Hut, doch durch das Versetzen von Eisblöcken, um je nach Ergebnis mit seinen Figuren zu ziehen spielt es sich dann doch ganz anders.
Eher trocken und klar berechnend zeigen sich weitere Partien. Kennt man erst einmal die gegenüberliegenden Symbole weiß man wie man am besten dreht, um davon zu profitieren.

Das Umdrehen von Blöcken sieht einfach aus, doch selbst erlebte ich es in Runden mit Familien, das diese durch die Hände glitten und man dann gar nicht mehr weiß wie die vorherige Ausrichtung war. Doch ich will jetzt nicht alles auf Familien schieben, denn in einem Fall ist das mir selbst passiert.
Spielt man als geübter Ice Kult Spieler gegen Neulinge haben diese überhaupt keine Chance, da (fast jede/r) sich die Ausrichtungen der Würfelseiten einprägen kann.
Spielerisch gefällt es mir zu zweit besser, denn zu dritt und insbesondere zu viert sind mir die Glücksfaktoren einfach zu hoch.
Insgesamt gesehen ein nette Spiel für Zwischendurch, welches aber auf Dauer deutlich an Reiz verliert.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Sieht toll und ansprechend aus. Doch der Spielreiz lässt deutlich nach!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Smukers Meinung:

Ice Cult bringt das Laufspiel seit langer Zeit mal wieder auf dem Tisch. Jörg's Vergleich mit "Fang den Hut" ist gar nicht so verkehrt, auch wenn es mich eher an spiele wie "Malefiz" erinnert. Die generelle Spielausrichtung ist allerdings klar. Neu ist das Würfelelement und generell die recht moderne Optik. Schön ist dabei, dass das Spielmaterial tatsächlich viele interessierte Spieler anlockt und Gelegenheitsspieler sofort Lust haben es auszuprobierne. Die Regeln sind dabei sehr einfach und solange man nicht mit zu jungen Mitspielern spielt kommt man auch mit den Würfeln gut zurecht.

Langzeitspaß hängt von der Spielgruppe ab. Spielekenner spielen sicherlich mal 1-2 Runden mit, brauchen das Spiel aber nicht ständig. Gelegenheitsspieler und Generationsübergreifende Gruppen sind hierfür allerdings ideal. Das Material verlockt zum spielen und die Regeln sind auch nach langem Nichtspielen nicht vergessen.

Wer mal wieder ein Laufspiel spielen möchte, was aber dennoch ganz anders funktioniert und aussieht sollte einen Blick wagen. Wer hier grundsätzlich mehr erwartet als ein Laufsspiel wird jedoch eher enttäuscht sein.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Ein "Klassisches" Laufsspiel ins moderne Zeitalter gebracht.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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