Brettspiel Vorschau vom 24.08.2011 - von Andreas

Panic Station (Ausgabe White Goblin Games!)




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
4 bis 6 Spieler

Spielzeit:
40 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre

Durchschnittswertung:
0/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Spiele mit einem Verräter im eigenen Team gibt es nicht viele auf dem Markt. Wenn man einen Spielekenner fragt, wird er sicherlich mit einem großen Grinsen "Betrayal at the house on the hill" und "Battlestar Galactica" nennen. Wobei bei ersterem der Verräter nach ca. der Hälfte der Spielzeit bestimmt wird, während er bei "Battlestar Galactica" von Anfang an im Spiel ist und sich irgendwann selbst offenbart oder die anderen langsam herausbekommen, wer er wirklich ist.

Dieses Stimmungssetting ist einmalig und macht mir und vielen Spielern unglaublichen Spaß. Mit Panic Station von White Goblin Games kommt ein weiterer Vertreter dieses Genres zu Essen 2011 auf den Markt.

Wie letztes Jahr hat der Verlag die Spielregeln einigen Pressevertretern vorab überreicht, damit diese sich ein Bild von der kommenden Neuheit machen können. Wir gehen nun auf die Spielregeln ein und geben euch so vor der Messe ein paar Hintergrundinformationen, ob das Spiel für euch eventuell interessant sein könnte oder nicht.

Ziel des Spiels:

Panic Station ist, wie schon erwähnt, ein paranoides-kooperatives Spiel. Die Spieler sind ein Stoßtrupp im Auftrag der Regierung. Sie sollen das Vorhandensein von außerirdischen Lebensformen untersuchen. In eurer aktuellen Basis kommt es zu einer Seuche und die Spieler und ihre Androiden versuchen dieser Herr zu werden. Das zentrale Nest der außerirdischen Parasiten befindet sich irgendwo an diesem Ort und ihr versucht es zu vernichten, bevor es zu spät ist. Hierfür müsst ihr nur den Standort finden, einen Menschen eures Teams mit einem Flammenwerfer und genügend Benzin ausstatten und das Nest zerstören.
Im Verlaufe des Spiels wird allerdings ein Spieler zum Wirt der Parasiten und versucht die Mission zu vereiteln und alle Mitspieler zu infizieren. Man kann also niemanden trauen…

Spielaufbau:

Jeder Spieler erhält 2 Charakterscheiben und 2 Charakterkarten (einen Menschen und einen Androiden). Außerdem bekommt ihr eine positive und eine negative Scankarte sowie 3 Infektionskarten.

Der Startpunkt „Der Reaktorraum“ wird in die Tischmitte platziert. Jetzt erhält noch jeder eine Benzin- und eine zufällige Karte. Danach kommt dann die Wirtskarte in den Nachziehstapel, der anschließend gemischt wird. Bevor es los geht, werden noch die Nest- und die Terminalkarte in den unteren Teil des Stapels eingemischt.

Lasst uns jetzt Aliens suchen….. uuuuuuuu

Spielablauf:

Ihr startet wie gesagt alle in der Basis, das Licht ist dunkel – es flackert minimal in ein paar Ecken. In der Luft hört ihr … nichts und ihr seid angespannt. Bevor ihr jedoch zum Zuge kommt, heißt es erst einmal die Parasiten zu checken. Befinden sich welche in der Basis, wird mit einem Würfel bestimmt, in welche Richtung sie sich bewegen. Danach greifen sie Charaktere an, wenn sie im selben Raum sind.

Erst danach folgt die Teamphase: Hier kann jeder Spieler seine Aktionspunkte auf beide Charaktere beliebig aufteilen (je nachdem wie verletzt die Charaktere sind, hat man mehr oder weniger Aktionspunkte 4-1). Für einen Aktionspunkt könnt ihr folgendes durchführen:

  • Ihr bewegt einen eigenen Charakter einen Raum weiter
  • Euer Androide schießt auf Parasiten oder Menschen
  • Ihr könnt einen Raum in dem ihr euch befindet durchsuchen.
    Hierbei erhaltet ihr eine Fundkarte aus dem Stapel, jedoch erscheint auch ein Parasit im angrenzenden Raum, wenn ihr einen roten Raum durchsucht. Im Lagerraum erhaltet ihr beim erstmaligen Durchsuchen auf diese Weise sogar 3 Karten. Solltet ihr mit einem Mitspieler im Raum sein, könnt ihr auch eine Teamsuche durchführen (jeder erhält eine Karte, es kostet aber nur dem aktiven Spieler eine Aktion)
  • Ihr könnt auch einen weiteren Raum erkunden. Hierfür wird die oberste Erkundungskarten nach den Anlegeregeln platziert (Türen nicht an Mauern bauen, benachbart zum eigenen Standort).
  • Steht ihr an einem Computerterminal könnt ihr eine von drei Aktionen durchführen: Thermoscan (jeder verrät mit verdeckten Karten, die danach gemischt werden, ob er infiziert ist oder nicht – so kann man die aktuelle Situation einschätzen), Öffnen aller Sicherheitstüren (Sicherheitstüren gehen normal nur mit Chipkarten – die man durch Raumdurchsuchungen findet – auf, hier bleiben alle Türen für den Rest der aktuellen Runde geöffnet), einen Ort per Computer entdecken – Anlegen einer Erkundungskarte nach den gegebenen Regeln, allerdings irgendwo und nicht benachbart zu einem selbst.
  • Ihr könnt euch im Lazarett für einen Aktionspunkt heilen oder auch zwei Spieler gleichzeitig.
  • Oder ihr könnt einen Gegenstand in eurem Besitz für 1 Aktionspunkt verwenden (z.B. Waffen!)

Immer wenn man einen Raum betritt, in dem sich ein weiteres Mitglied der Crew befindet, muss ein Kartentausch durchgeführt werden (deide Spieler geben sich jeweils eine Karte). Stehen mehrere Spieler in einem Raum, darf man sich als Hinzukommender einen Spieler auswählen. Genau hier kann der infizierte Wirtspieler andere infizieren, immerhin sind die Aliens hochgradig ansteckend. Gibt der infizierte Spieler eine Infektionskarte weiter und der andere Spieler wehrt diese nicht ab, so ist auch dieser ab sofort infiziert und versucht die menschliche Mission zu gefährden und andere Spieler zu infizieren.

Abwehren kann man diese Infektion nur, indem man dem anderen Spieler im gleichen Zug einen Benzinkanister gegeben hat. Die Aliens können nämlich Benzin überhaupt nicht leiden. Somit sollte man abschätzen, ob der Spieler einen infizieren will oder nicht und gegebenenfalls auf Benzin zurückgreifen.

Betritt man jedoch einen Raum und greift einen anderen Spieler an, so kommt es nicht zu dem „Handel“ (Tausch der Karten) sondern nur der Kampfschaden wird berechnet.

Das Spiel endet sobald eine der drei Bedingungen eintrifft:

  1. Ein nichtinfizierter Mensch spielt 3 Benzinkarten aus und befindet sich im Parasitennest. Die MENSCHEN gewinnen.
  2. Alle sind infiziert. Das muss durch einen Thermoscan bewiesen werden. Der Parasiten-Wirt hat gewonnen!
  3. Die Menschen geben auf (da sie keine 3 Benzinkanister mehr bekommen können). Die Parasiten gewinnen.

Das Spiel lässt sich variabel leichter bzw. schwere für Menschen oder Infizierte gestalten.

Smukers Prognose:

Soweit so gut, die Spielregeln lassen es mir kribbelig über den Rücken laufen, dass klingt wirklich nach einem sehr interessanten, interaktiven und vor allem PARANOIDEN Spiel. Sollte man dabei ein ähnliches Spielgefühl wie bei „Betrayal at the house on the hill“ oder „Battlestar Galactica“ haben, wird es sicherlich sehr oft bei uns auf dem Tisch landen. "Panic Station" ist wohl eines der Spiele, auf die ich mich von White Goblin Games am meisten freue… Hoffentlich werde ich nicht enttäuscht… *Habt ihr das gerade gehört? Das klang nach Parasiten in der Wand…. Ich such lieber nach nem Feuerzeug…..*

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