Die ersten Neuheiten vom neuen Verlag KENDI Games sind bekannt

Brettspiel News   |   Mi. 19.04.2023, 07:30 Uhr   |   Mathias

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Vor etwa einem Monat haben wir Euch den neuen Verlag KENDI Games kurz vorgestellt, nun hat der Verlag in einem Newsletter die ersten drei Neuheiten bekanntgegeben.

Alle Spielenden halten in Get it stets eine Zahlenkarte auf der Hand, und zwar so, dass man sie selber nicht sehen kann. Alle sehen also nur die Karten der Mitspielenden, aber nicht die eigene. Wer die niedrigste Karte hat, muss sie möglichst rasch in die Tischmitte legen, denn die Zeit läuft und eine Minute ist verdammt kurz. Dann wieder die niedrigste Karte ablegen usw., in aufsteigender Reihenfolge.

Aber wie bitteschön soll das funktionieren, wenn man die eigene Karte nicht sehen kann und niemand etwas sagen darf? Ganz einfach: Alle schauen die Person an, bei der man den niedrigsten Wert sieht und wer von allen anderen angeschaut wird, weiß sofoft, dass man die niedrigste Karte hat. So weit, so einfach, Level 1 sollte zu schaffen sein, insgesamt zehn Karten in einer Minute, das geht ja noch. Aber dann kommen peu a peu die Sonderkarten ins Spiel! Und falls man eine solche hat, gilt diese stets als die niedrigste Karte. Sieht man bei einem Mitspielenden zum Beispiel eine Spiegel-Karte, schaut man sich demonstrativ die eigene Karte an. Bei „Augenpaar“ schauen alle knapp an der betreffenden Person vorbei, bei „Lächeln“ grinst sie jede:r an und bei „Sprechen" fängt man einfach an zu reden. Level für Level wird es zunehmend schwieriger, immer mehr Karten werden ans Team verteilt und immer mehr Sonderkarten sind zu bewältigen. Wenn letztlich auch noch doppelte Werte auftauchen, ist aus dem Anfänger:innenteam längst eine erfolgreich aufeinander abgestimmte Profitruppe geworden.

Die gut gemeinten Ratschläge der lieben Mitspielenden kennen doch alle: „Ach komm, einmal würde ich‘s noch riskieren. Und gleich noch einmal.“ Und zack, schon ist es passiert, Pech gehabt und abgestürzt. „Och Mensch, das ist aber ärgerlich, so kurz vorm Ziel.“

Durchmarsch ist Can‘t-Stop in Reinform. Immer wieder stellt sich genau eine Frage: Aufhören oder weitermachen? Risiko oder auf Nummer sicher gehen? Beide Wege können zum Ziel führen. Entweder als letztes im Spiel verbleiben oder das Zahlenfeld ganz rechts erreichen und sofort die Siegesfaust gen Himmel recken. Egal wie man es nun macht, ob man vorsichtig spielt oder forsch  rangeht, eines ist gewiss: Man sollte stets der eigenen Intuition vertrauen. Und natürlich einen guten Draht zu Fortuna haben, denn ohne das geht gar nichts!

Wie flexibel drei kleine Würfel sein können und wie viele Vorgehensweisen sie ermöglichen, zeigt The Choice auf eindrucksvolle Weise. Der Trick, der dies möglich macht, ist ganz einfach: Bei jedem einzelnen Würfel kann sich jede Person stets entscheiden, ob sie die Zahl oder die Farbe nutzen möchte. So kann man zum Beispiel drei mal Farbe wählen und damit drei benachbarte Farbfelder ankreuzen. Oder ein einzelnes Farbfeld ankreuzen und zwei einzelne Zahlen markieren. Oder alle drei Zahlen addieren und mit der Summe eine einzige Zahl markieren. Oder drei Zahlen nebeneinander verbinden, oder oder oder. Die Möglichkeiten sind ausgesprochen vielfältig.

Um einen Fehlwurf zu vermeiden, muss die aktive Person stets alle drei Würfel verwenden, die nicht aktiven Spielenden nur zwei. Überrascht und erfreut stellt man alsbald fest, dass immer irgendwas geht, irgendwas lässt sich immer kombinieren und ankreuzen, vor allem zu Spielbeginn. Später gilt es, den Weg der zusammenhängenden Zahlenstrecke, die sich niemals berühren oder kreuzen darf, klug zu wählen, damit auch weiterhin genügend Optionen bleiben. Falls jemand den dritten Fehlwurf kassiert, muss man das Spielfeld werten, den Zettel auf die Rückseite drehen und mit dem zweiten Spielfeld beginnen. Nach zwei gewerteten Spielfeldern wird abgerechnet. Die höchste Gesamtsumme gewinnt.

Nach aktuellem Stand sollen alle drei Spiele bereits zur SPIEL DOCH-Messe Ende April in Dortmund verfügbar sein.


Quelle:  Newsletter von KENDI Games

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